Willkommen auf der Internetseite unserer traditionsreichen Gaststätte, die seit nunmehr vier Generationen im Familienbesitz ist. Die Gründerin Rosine Wienicke legte im Jahr 1868 den Grundstein für unser Gasthaus auf den Überresten einer abgebrannten Scheune. Ursprünglich als Gastwirtschaft mit kleiner Landwirtschaft konzipiert, erweiterte sich der Gasthof im Jahr 1911 erstmals, um einen großen Gastraum und ein Vereinszimmer zu integrieren, das fortan dem Gesangsverein Harmonie als Zuhause diente.

Die 2. Generation, vertreten durch Paul Wienicke, führte im Jahr 1924 eine Fleischerei in unseren Familienbetrieb ein. Ein Schlachthaus und ein Kolonialwarenladen mit hausgemachten Schlachteprodukten entstanden, und ab diesem Zeitpunkt konnte man nicht nur herzhafte Mahlzeiten im Gasthof genießen, sondern auch in unseren Räumlichkeiten übernachten.

Nach dem Wechsel in die 3. Generation im Jahr 1949, als Kurt Wienicke den Familienbetrieb übernahm, standen schwierige Zeiten bevor. Die Beschaffung von Waren erfolgte selbstständig, mit Hilfe eines 98er Fichtel & Sachs (auch als Leichtmotorrad bekannt). Der Schlachtbetrieb wurde mit der Einführung von Lebensmittelmarken eingestellt, und 1952 wurde der Kolonialwarenladen an die HO verpachtet, was die ersten Auswirkungen des Sozialismus auf unseren Familienbetrieb markierte.

In den Jahren 1964/65 wurde der heutige Gasthof mit Saal erworben, wobei im Gegenzug der landwirtschaftliche Betrieb an die LPG Typ3 „John Schehr“ abgegeben wurde. Seitdem liegt unser Fokus verstärkt auf dem Gasthof- und Saalbetrieb. In den folgenden Jahren wurden wir Kommissionshändler der Konsumgenossenschaft, was 1968 aufgrund der sozialistischen Planwirtschaft erfolgte.

1984 übernahm die 4. Generation, vertreten durch Dietlind und Achim Wienicke, die Gaststätte. Eine umfassende Renovierung des Gaststättengebäudes wurde durchgeführt, wodurch Terrasse und Biergarten entstanden. In den kommenden Jahren wurden verstärkt Veranstaltungen, darunter auch die bis heute beliebten Disco-Veranstaltungen, durchgeführt.

Die Wendezeit im Jahr 1989 brachte nicht nur die Privatisierung unserer Gaststätte mit sich, sondern auch erhebliche Veränderungen. Eine Modernisierung und Erweiterung unseres Angebots, darunter Gästezimmer und ein großer Außenbereich, wurden realisiert. Das Außerhausgeschäft wurde eingeführt und kontinuierlich ausgebaut, wofür bereits unsere fünfte Generation bereitsteht.

Heute blicken wir stolz auf eine über 155-jährige Geschichte als Familienbetrieb zurück. Verschiedene Veranstaltungen wie das jährliche Oldtimertreffen im Sommer, betreut von unserem ältesten Sohn, der in der Kfz-Branche tätig ist, haben sich etabliert. Weitere regelmäßige Veranstaltungen wie Schnitzelessen, Kaffeenachmittage, Maifeuer und Osterfeuer werden erfolgreich durchgeführt, und wir freuen uns darauf, auch in Zukunft neue, spannende Events anzubieten